Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Ratssaal der Verbandsgemeinde Prüm (VG) wurde Bürgermeister Aloysius Söhngen besonders geehrt.
Im Beisein der Beigeordneten, der Fraktionsvorsitzenden, der Fachbereichsleiter und der Personalvertretung der Verbandsgemeindeverwaltung überreichte Innenminister Lewentz die Dankurkunde.
Zuvor hatte der 1. Beigeordnete der VG Prüm, Johannes Kuhl, die Gäste begrüßt und dem Bürgermeister die herzlichen Glückwünsche der Ratsmitglieder und Gremien überbracht.
Innenminister Roger Lewentz betonte, dass er gerne als Kommunalminister des Landes Rheinland-Pfalz nach Prüm gekommen sei, um Bürgermeister Söhngen anlässlich seines 40-jährigen Dienstjubiläums für die der Allgemeinheit geleisteten Dienste seinen ausdrücklichen Dank und seine Anerkennung auszusprechen.
„Ich darf gleichzeitig die Grüße der rheinland-pfälzischen Landesregierung, insbesondere die unserer Ministerpräsidentin Malu Dreyer, übermitteln.“ so Lewentz.
Der Innenminister zeichnete auf, dass Aloysius Söhngen in seiner Dienstzeit mittlerweile vier Bürgermeisterwahlen mit überragenden Wahlergebnissen für sich entscheiden konnte. Ab Oktober werde Söhngen, nachdem der bisher dienstälteste Bürgermeister Peter Klöckner in der VG Hachenburg in Ruhestand tritt, der amtsälteste rheinland-pfälzische Bürgermeister sei.
Roger Lewentz stelle heraus, dass Söhngen sich stets um die Menschen und die Region bemühe, stets ein offenes Ohr für die Sorgen, Nöte und Anliegen habe und mit offenen Augen auf andere und anderes zugehe. Es sei Aloysius Söhngen immer gelungen, dem Amt des Bürgermeisters mehr als gerecht zu werden. Dies hätten die Bürgerinnen und Bürger erkannt und ihm immer wieder vertraut.
Darüber hinaus habe der Bürgermeister in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvoll die Kommunalpolitik geprägt und mitgestaltet.
„Die positive Entwicklung der Verbandsgemeinde Prüm und ihrer Ortsgemeinden haben Sie als Bürgermeister mit Umsicht und Ausdauer, Ideenreichtum, Durchsetzungsvermögen und Fleiß maßgeblich mitgestaltet. Ihre Entscheidungen haben Sie stets vorausschauend im Sinne hoher positiver Ziele verfolgt,“ fuhr Lewentz fort.
Gleichzeitig wolle er aber auch Söhngens kommunalpolitisches Wirken würdigen, welches nie an der Grenze der Verbandsgemeinde oder an Parteigrenzen halt gemacht habe. Für sein langjähriges und erfolgreiches Engagement in der Führungsetage des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz sowie im Kreistag des Eifelkreises Bitburg-Prüm gebühre ihm ebenso der Dank und die Anerkennung der Landesregierung.
Mit den besten Wünschen für die Zukunft händigte Roger Lewentz sodann die Dankurkunde der Landesregierung an Bürgermeister Söhngen aus.
Die Glückwünsche der Belegschaft überbrachte der Personalratsvorsitzende Michael Holz. Auch er gratulierte dem Bürgermeister recht herzlich und wünschte ihm für die Zukunft weiterhin alles Gute.
Bürgermeister Aloysius Söhngen dankte abschließend allen Gästen für die Glückwünsche. Besonderen Dank gelte Innenminister Lewentz für seine persönliche Gratulation und die gute Zusammenarbeit. Selbst wenn man politisch manchmal anderer Meinung sei, finde man immer einen guten Dialog im Sinne der Sache. Dies sei gelebte demokratische Kultur.
Gleichfalls gelte sein Dank all seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 45 kommunalen Räten, zahlreichen Zweckverbänden und Gremien und nicht zuletzt allen Menschen vor Ort, die ehrenamtlich tätig seien und stets Initiativen in den einzelnen Orten im Sinne des Gemeinwohles zeigten.
Bürgermeister Aloysius Söhngen begann seine berufliche Tätigkeit nach Ableisten des Zivildienstes und dem erfolgreichen Studium zum Diplom-Verwaltungswirt bei der Bezirksregierung Koblenz, bevor er bei der Kreisverwaltung Altenkirchen tätig war. Anschließend wechselte er ins rheinland-pfälzische Umweltministerium und wurde persönlicher Referent von Umweltminister Dr. Alfred Beth.
Am 1. Oktober 1991 wurde Aloysius Söhngen durch den Verbandsgemeinderat zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Prüm gewählt. 2001, 2009 und 2017 wählten ihn die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Prüm jeweils mit großer Mehrheit wieder zu ihrem Bürgermeister. Seine Amtszeit läuft noch bis 2025.